Ausstellung „FOTOGRAFIE ALS WAFFE – FOTOGRAFIE ALS KUNST“ im Kunsthaus Bethanien 2024

Ort: Projektraum Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Vernissage: Fr., 17. Mai 2024, 19 Uhr
Es sprechen:
Maik Walter, Direktor der Gilberto Bosques Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg
Peter Fischer-Piel, Leiter des Projektkurses Fotografie als Waffe – Fotografie als Kunst

Ausstellung ab Sa., 18. Mai 2024 täglich geöffnet: 14-20 Uhr

Podiumsdiskussion: 23. Mai 2024, 19 Uhr

Finissage: 26. Mai 2024, 18 Uhr

Weitere Infos: https://art-weapon-photography.com/

Ausstellung 2023: Istanbul Connection

Zwei Fotoklassen, aus Berlin und aus Istanbul, erkundeten in gemeinsamen Streifzügen im Juli 2022 mehrere Stadtviertel der sich rasant verändernden Metropole Istanbuls. Dabei stießen sie auf neu entstehende Shopping- und Wohnzentren wie auch traditionelle Werkstätten mit altem Handwerk. Durch das Fotografieren sind ein enger Austausch zwischen den Fotogruppen und täglich neue, überraschende Begegnungen mit den Bewohnern der Stadt entstanden.

(C) 2022 Björn Hoffmann

Es stellen aus: Senem Aslan, Lars Bauer, Kostas Beis, Nilüfer Çetin, Christian Gröschel, Björn Hoffmann, Fevzi Kaygı, Deniz Kızılkanat, Christine Kurka, Yasemin Özbek, Tütem Turan
Leitung: Klaus W. Eisenlohr, Levent Karaoğlu

rt/ Location: Projektraum im Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Vernissage: Fr., 24.2.2023, 18 Uhr
Finissage: Sa., 4.3.2023, 16 Uhr
Ausstellung Fr., 24.2.2023 bis Sa., 4.3.2023

Öffnungszeiten/ Opening hours 14-19 Uhr/  2pm-7pm.

Mehr Bilder beim Photocentrum.

Ausstellung 2021: (Un)Vollkommen – Portraits und Persönlichkeiten

Porträtfotografie von Björn Hoffmann, Annehei und Wilhelmus Steenvoorden

Wir haben über 50 Menschen aus unserem Umfeld in Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Österreich und portugal fotografiert und die fotografierte Person selbst etwas schreiben lassen.

Und waren überrascht. Von der Vielfalt und manchmal auch emotionalen Tiefe der geschriebenen Texte. Sie geben uns einen Einblick in das Leben der Personen, ihre Vergangenheit, ihre Gefühle oder ihre Gedanken zu aktuellen Themen unserer Zeit. Der Betrachter und Leser ist nun eingeladen, sich in ihnen wiederzufinden oder die Person auf dem Foto mit anderen Augen zu sehen. Das Porträt erhält eine tiefere Bedeutung, seine Schönheit liegt im Unvollkommenen.

Ausstellung „Mobilität“ der Reportagefotoklasse 2021 in der Bülow65

Die Absolvent*innen der Reportagefotoklasse 2021 des Photocentrums Kreuzberg unter Leitung der Reportagefotografin Ann-Christine Jansson haben sich im letzten Jahr mit dem aktuellen Thema Mobilität fotografisch auseinandergesetzt.

Beleuchtet wurden die unterschiedlichsten Facetten von Moblität. Wie sieht Mobilität heute aus? Was bedeutet Mobilität für den Einzelnen? Und wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Die Bandbreite der Arbeiten reicht dabei von der Erkundung verschiedener Wege zu Fuß, auf dem LKW, mit dem Rad, zu Wasser und zu Land, mobiles Arbeiten bis hin zur Frage, was uns auf Reisen in die Vergangenheit und beim Innehalten begegnet.

Zur Ausstellung wird ein Katalog mit 105 Farbabbildungen erscheinen.

Das Photocentrum der Gilberto-Bosques Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg hat 2021 als Anerkennung für kontinuierliche Bildungsarbeit in künstlerischer Fotografie den Bildungspreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie erhalten, hier erhalten Sie weitere Informationen: https://photocentrum.de/2021/10/05/das-photocentrum-bekommt-den-bildungspreis-der-deutschen-gesellschaft-fuer-photographie-dgph-2021/

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Website zur Ausstellung: https://www.mobilität-reportage.de

Es stellen aus: Tatiana Abarzúa, Lars Bauer, Magarete Caspari, René Greffin, Andreas Helle, Björn Hoffmann, Katharina Hohaus, Britta Indorf, Lotte Kobel, Marco Leßner, Reinhardt Stuhr, Sarah Wiltschek

Fotos zum Abdruck auf Anfrage.

Vernissage: Fr. 29.4.2022, 18 Uhr
Finissage: So, 29.5.2022, 17 Uhr

Die Arbeiten werden in der Schöneberger Galerie Bülow65 gezeigt. Sie ist zentral gelegen und fußläufig vom U-Bahnhof Bülowstraße zu erreichen.

Galerie Bülow65, Bülowstraße 65, 10783 Berlin (https://buelow65.de)

Ausstellung „Stadtwandel. Alles Anders?“ der Reportagefotoklasse 2020 in der Fotogalerie Friedrichshain

„StadtWandel – Alles anders?“ zeigt Bilder des Corona-Jahres 2020. Die Fotografi:nnen nähern sich dabei auf ganz unterschiedliche Weise dem radikal veränderten Alltag und verarbeiten das eigene Erleben in eindrucksvollen Fotoreportagen.

Die Corona-Pandemie und der Lockdown im Frühjahr 2020 ließen das Leben in den Städten weltweit erfrieren. Auch die sonst zu jeder Tages- und Nachtzeit von Menschen und Leben erfüllte deutsche Hauptstadt bot auf einmal ein schrecklich schönes Schauspiel der absoluten Leere und hinterließ ungeahnte Szenen des Nicht-Seins. Seit vielen Jahrzehnten hat kaum etwas Berlin so verändert wie das Auftauchen des unbekannten Virus. Die Stadt wirkte wie eine Kulisse ohne Darsteller, wie ein Museum ohne Besucher. Dabei erschuf die Zeit des Innehaltens einzigartige kontemplative Momente und eröffnete die Möglichkeit darüber nachzudenken: Wie wollen wir leben? Was und in welcher Art wollen wir arbeiten? Wie wollen wir miteinander und mit unserer Umwelt umgehen?

Dann kam der Sommer, der sich anfühlte, als sei das Gröbste überstanden, die Maskenpflicht und im Herbst erneut die (Teil)-Shutdowns, die bei vielen ein Gefühl von großer Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit und Wut hervorriefen.

Ursprünglich wollten wir Reportagen zeigen über eine Hauptstadt, die sich aufgrund steigender Mieten, Verdrängung und Wohnungsnot sowohl architektonisch, als auch sozial rasant verändert. Durch Covid-19 wurde unser Arbeitstitel “Stadt im Wandel” jedoch schlagartig programmatisch und betraf die ganze Welt. Die sozialen Auswirkungen wurden durch Kurzarbeit, drohende Arbeitslosigkeit und beengte Wohnverhältnisse zunehmend existentiell.

Unsere geplanten Reportagen, in denen wir Menschen in ihren persönlichen Lebensräumen begleiten wollten, konnten wir durch die Coronamaßnahmen nicht weiterverfolgen. Also haben wir das dokumentiert, was uns alle umgab: die Pandemie und ihre teils drastischen Auswirkungen auf das private, öffentliche und berufliche Leben.

Entstanden sind Dokumentationen, die in ihren formalen Voraussetzungen selbst Teil der Pandemie sind: auf Abstand oder ganz privat, hinter Absperrgittern, mit Masken und meist an der frischen Luft.

Unsere Arbeiten zeigen Geschichten über Berliner Kinos und darüber wie existentiell gerade die Kulturlandschaft durch die Coronamaßnahmen getroffen wurde. Bilder, wie sich Berlin durch Markierungslinien, Hinweisschilder und menschenleere Plätze selbst in seiner Architektur verändert hat. Portraits von Menschen mit Masken, die so plötzlich zu unserem Alltag gehören und dadurch die Wahrnehmung unserer Gesichter unweigerlich verändern. Reportagen, die von der Unsicherheit und Einsamkeit erzählen und vom erzwungenen Rückzug ins Private. Bilder, die eindrücklich den schmerzhaften Verlust widerspiegeln, den das Fehlen sozialer Kontakte hinterlässt. Geschichten von der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit des Virus und der Ambivalenz von Abstands- und Hygieneregeln, etwa auf dem Land. Und von sogenannten Risikogruppen, die die Möglichkeit von sozialer Ausgrenzung oder solidarischer Rücksichtnahme thematisieren. Eine Reportage über eine Familie, die in Berlin ihre neue Heimat gefunden hat und dankbar ist, in Pandemiezeiten hier zu leben und nicht im syrischen Damaskus. Und schließlich Bilder von Menschen, die ihr Leben ans offene Fenster und auf ihre Balkone verlagern, um wenigstens auf diese Weise ein soziales „Wir“ zu schaffen, inmitten eines Lockdowns und strenger Kontaktbeschränkungen.

Wir, die Reportagefotoklasse 2020 von der Fotojournalistin Ann-Christine Jansson am Photocentrum in Berlin-Kreuzberg, starteten mit über 20 Teilnehmer*innen, jedoch zeigte sich im Verlauf der Pandemie, dass nicht alle bis zum Ende durchhalten würden. Eine Reportage über etwas anzufertigen, das einen selbst betrifft und belastet, war für viele nicht einfach. Uns fehlte das Sinnliche und Haptische und hauptsächlich der persönliche Kontakt, denn seit dem ersten Lockdown fanden alle unsere Treffen, die Bildauswahl, die Kataloganfertigung und die Ausstellungsvorbereitung nur noch virtuell statt.

Weitere Infos: https://exhibit.photocentrum.de/blog/stadtwandel/

Im Jahr 2021 wurde das Photocentrum zudem mit dem Bildungspreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie geehrt, bei dem u.a. eines meiner Bilder prominent ausgestellt worden sind: https://photocentrum.de/2021/10/05/das-photocentrum-bekommt-den-bildungspreis-der-deutschen-gesellschaft-fuer-photographie-dgph-2021/

Mitten durch Berlin: Die A100

Wie so vieles in Berlin ist auch die Bundesautobahn 100 eine Besonderheit, denn die Autobahn verläuft in einem Südwestbogen mitten durch das alte West-Berlin. Geplant als Ring-Autobahn in den 50er-Jahren wurde der Ring auch als Folge der deutschen Teilung jedoch bis heute nicht geschlossen. Umso umkämpfter ist der wieder aufgenommene Versuch den Ring sukzessive in der immer enger werden Stadt doch noch zu schließen. Die Ideen zum Umgang mit dem Relikt der autogerechten Stadt sind vielfälitg. Sie reichen vom Fundamentalprotest („A100 stoppen“) über Versuche, die Folgen der Autobahn abzumildern („Deckel drauf“) bis hin zum Vorschlag, aus dem bereits gebauten, aber noch nicht fertiggestellten Trog des 16. Bauabschnitts eine Gemüsefarm zu machen („Paper Plans“).

In meinen Fotos über die A100 möchte ich dem Phänomen der Berliner Stadtautobahn näherkommen, in dem ich sowohl von Lärm und Gestank betroffene Anwohner als auch Aktivisten und Vordenker eines kreativen Umgangs mit dem Baukörper der Autobahn zeige. Dabei soll auch die Autobahn selbst und ihre eigene Ästhetik nicht zu kurz kommen.

Leuchtspuren

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A100-Deckel-drauf-Demo am Westend

A100-Anwohnerspaziergang am Westend

A100-Paper-Plans

A100-stoppen-Bündnis

A100-Der 16. Bauabschnitt mit Trog

Corona Portraits

Das Virus Corona hat die Stadt und mit ihr die Menschen, die in ihr leben, stark verändert. Im Frühjahr 2020 kam der erste totale Shutdown nach Berlin. Wir haben fast alle, soweit es möglich war, Home-Office und Home-Schooling gemacht und waren in den eigenen Wänden gefangen. Dann kam der kurze Somme der Freiheit – mit Maske. Nun stecken wir wieder in den regionalen und Teil-Lockdowns fest. Wie wird es weitergehen?
In meinen Fotos möchte ich die Menschen und ihren teils sehr unterschiedlichen Umgang mit dem Virus zeigen. Mal nachdenklich, ein wenig traurig, mal kämpferisch, ironisch, gut gekleidet oder gelassen, wir gehen alle ein wenig anders mit dem neuen Leben um, das eines Tages hoffentlich historisch sein wird.

Ausstellung „StadtWandel“ der Reportagefotoklasse 2020 in der Fotogalerie Friedrichshain

Die Reportagefotoklasse 2020 des Photocentrums Berlin unter Leitung von Ann-Christine Janssen hat sich in diesem Jahr – man ahnt es – mit dem Thema Corona beschäftigt. Vom 21.1.2021 bis zum 22.2.2021 werden Fotografien von mir und den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema Corona in der Fotogalerie Friedrichshain ausgestellt werden.

Die Website: https://www.stadt-wandel.de